Fahnenweihe

In der Zeit vom 14. bis 17. Juni 1979 feierten die Wehrschützen die Weihe der Fahne, die durch Opferbereitschaft der Mitglieder und der Spendenfreudigkeit der Gönner angeschafft werden konnte.

Nach der Abholung des Patenvereins Martinschützen Grösdorf am Donnerstag, 14. Juni, leiteten die Wehrschützen Kinding ihren ersten Festtag mit der Teilnahme an der Fronleichnamsprozession in Kinding ein. Sie trugen und begleiteten den Baldachin, unter dem Pfarrer Sebastian Rußer die Monstranz durch die Ortschaft trug.

Nach der Prozession zog der Jubelverein, angeführt von der Euerwanger Blaskapelle, mit dem Patenverein und den Kindinger Vereinen zum Festzelt.

Bürgermeister Gallus Lindner eröffnete das 3-tägige Fest mit dem Anstich des ersten Bierfasses. Nach dem Frühschoppen und einem gemütlichen Nachmittag im Festzelt mit der Blaskapelle Euerwang, spielte am Abend die aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Showbank 6-Zylinder aus München auf.

Der Samstag begann mit der Abholung des Patenvereins. Danach fand ein Heimatabend mit der Festkapelle Wastl Wild und dem Gstanzlsänger Fritz Winter aus der Hallertau, der in Roider-Jackl-Art die Honoratioren des Marktes Kinding aufs Korn nahm, im Festzelt statt.

Was die Kindinger Wehrschützen zunächst nicht glauben wollten, traf dann doch ein: Wegen schlechten Wetters musste der Kirchenzug am Sonntagvormittag ausfallen und der Festgottesdienst mit Fahnenweihe im Festzelt abgehalten werden. Pfarrer Sebastian Rußer und Pfarrer Konrad Lohr feierten den Gottesdienst vor ca. 2000 Gästen aus nah und fern.

 

Zum Festzugsbeginn besserte sich die Wetterlage. So konnten 90 Vereine, von sieben Musikkapellen begleitet, in einem farbenprächtigen Festzug durch den Markt Kinding marschieren.

Folgende Ehrengäste waren anwesend:

Bürgermeister          Gallus Linder (Markt Kinding)

Bürgermeister          Willy Muschaweck (Stadt Beilngries)

Bürgermeister          Heinrich Haderer (Markt Kipfenberg)

MdL                            Gustl Schön (Vertreter des Schirmherrn Landrat Konrad Regler)

MdL                            Manfred Dumann

Stellv. Landrat          Alfred Maurer

                                   Alfred Gorniak (Mittelfränkischer Schützenbund)

                                   Franz Fürsich (Gauschützenmeister des Gaues Eichstätt)

Nach den Festansprachen und der Bänderverleihung klang die Fahnenweihe der Wehrschützen Kinding bei einem großen Festabend mit der Kapelle Wastl Wild aus.

Gauschießen des Schützengaues Eichstätt

vom 28. April bis 04. Juni 1979 in Kinding

Der 1975 gegründete Schützenverein „Wehrschützen Kinding“ hält vom 14. bis 18. Juni 1979 seine Fahnenweihe ab. Gleichzeitig wurde ihm die Ehre zuteil, Austragungsort für das Gauschießen des Schützengaues Eichstätt zu werden. Am Samstag, 28. April 1979 eröffneten die Wehrschützen Kinding und der Patenverein Martinschützen Grösdorf in Anwesenheit des Schirmherrn Landrat Konrad Regler und des Bürgermeisters der Marktgemeinde Kinding Gallus Lindner, sowie von Vertretern der Gauvorstandschaft das Gauschießen. Nach dem Zug durch den Markt Kinding, der von der Euerwanger Blaskapelle angeführt wurde, gaben die geladenen Gäste den Schuß auf die Scheiben ab und eröffneten damit das Gauschießen des Schützengaues Eichstätt in Kinding.

Es konnten im Gasthof Krone auf zwei Schießanlagen (eigens dafür errichtet) und im Schützenhaus auf einer Schießanlage an insgesamt 19 Zugständen mit dem Luftgewehr und mit der Luftpistole geschossen werden.

In der Zeit vom 28.04. bis 04.06.1979 beteiligten sich am Gauschießen 864 Schützinnen und Schützen, von den Wehrschützen allein 130. Die drei meistbeteiligten Schützenvereine waren Jurahöhe Pfahldorf, Schützenverein Euerwang und der Patenverein Martinschützen Grösdorf.

 

Unsere Schützenschwester Ina Hofmann wurde Gaujugendkönigin